Das Vermögen des verstorbenen Sängers Prince

Das Vermögen des verstorbenen Sängers Prince

Wie reich war Prince wirklich, als er starb?

Princes Tod hat in letzter Zeit die internationale Musikgemeinde erschüttert. Prince ruht nicht einmal in Frieden, denn es werden bereits erste Stimmen laut, was mit dem gut 265 Millionen Euro schweren Vermächtnis der Schlagersängerin geschehen soll. Princes Tod war schließlich eine Überraschung. Woran der Sänger gestorben ist, ist noch nicht bekannt. Bekannt ist lediglich, dass er zuvor im Krankenhaus wegen einer Grippe behandelt worden war. Ein Gewaltverbrechen oder Selbstmord soll jedoch nicht zum Tod eines der berühmtesten Sänger der heutigen Musikwelt geführt haben. Da Princes einziger Sohn inzwischen verstorben ist und vor seinem Tod keine Partnerin an seiner Seite hatte, könnte Tyka Nelson, die Schwester von Prince, nun einen Teil seines Vermögens erben. Sie war es auch, die bestätigte, dass Prince kein Testament hatte. Neben Tyka hat Prince fünf Halbgeschwister, die nun auch die Möglichkeit haben, ein stolzes Erbe zu hinterlassen.

Da es kein Testament gibt, sieht das Gesetz im US-Bundesstaat Minnesota, wo Prince geboren wurde und vor seinem Tod lebte, vor, dass seine sechs lebenden Halbgeschwister und Geschwister ein gleichberechtigtes Recht auf sein Erbe haben. In den Augen des Gesetzes wird daher kein Unterschied zwischen halbgeborenen und ganzgeborenen Geschwistern gemacht. Es geht nicht nur um das Vermögen, das Prince bisher anhäufen konnte. Schließlich würden auch die Rechte an seiner Musik und die damit verbundenen Tantiemen künftig in die Kassen der Erben fließen. Dabei dürfte es sich um beträchtliche Summen handeln, da in der In den ersten drei Tagen nach Princes Tod wurden weltweit 600.000 Alben und mehr als 2,3 Millionen Songs des Künstlers heruntergeladen.. Der Tod eines so ikonischen Sängers, der die Musikwelt mit seinem eigenen Stil geprägt hat, wird das globale Publikum noch eine ganze Weile beschäftigen.

Das Leben eines verstorbenen Superstar-Prinzen

Prince wurde als Sohn eines halbitalienischen Vaters und einer afroamerikanischen Mutter geboren. Sein Vater wählte für ihn den Namen Prince, da er selbst bereits als „Prince Rogers“ als Jazzpianist aufgetreten war. Dies sollte darauf hindeuten, dass sein Sohn eines Tages in der Lage sein würde, alle seine persönlichen Ambitionen zu erfüllen, aber leider war es dem Vater selbst nicht gelungen. Auf jeden Fall scheint dieser Name dem Prinzen im Laufe seiner Karriere, die bis zu seinem Tod andauerte, Glück gebracht zu haben. Das Verhältnis zu seinem Vater war nicht das beste, da er sich später von der Familie entfernte und Prince und seine Mutter zurückließ. Der junge Musiker besaß jedoch noch das Klavier seines Vaters, auf dem er später Klavier spielen lernte. Während seine Mutter in einer neuen Beziehung war, spielten Prince und seine Halbbrüder viel Musik. So war es nicht verwunderlich, dass Prince seine erste Band zusammen mit seinen Familienmitgliedern, nämlich einigen seiner Cousins, gründete. Sie waren unter dem Bandnamen „Phoenix“ bekannt. So konnte Prince nach und nach immer mehr Kontakte in das Musikgeschäft seiner Heimat Minnesota knüpfen. So lernte er Chris Moon kennen, der aus England stammte. Dies wiederum sollte eine entscheidende Rolle in Princes Leben spielen. Denn der Brite riet ihm, seine Ändern Sie den Künstlernamen von „Prince Rogers“ in „Prince“. Er war auch maßgeblich am ersten Beschichtungsauftrag beteiligt. Der Sänger unterschrieb bei Warner Bros. Records und erhielt für seine ersten drei Alben eine Gage von umgerechnet 160.000 Euro. Verglichen mit den Summen, die Prince später verdienen würde, waren das natürlich nur Peanuts.

Prinz, der ewige Individualist und Rebell

Während seine Plattenfirma Prince gerne das Image eines neuen Stevie Wonder durchgesetzt hätte, war das nicht die Richtung, die der Künstler selbst einschlagen wollte. Erst als er sich von diesem Weg verabschiedete, konnte er national wie international wirklich bahnbrechende Erfolge feiern. 1984 war wohl Princes kommerziell erfolgreichstes Karrierejahr. Denn es war damals, dass „Lila Regen.“ Noch heute, nach Princes Tod, erinnert sich die Welt an den lila Regen, der ihn zu einem wahren Superstar gemacht hat. Keines von Princes Alben hat sich weltweit mehr verkauft als dieses. Im Laufe seiner Karriere erfand sich der Künstler, der in jungen Jahren mit mehreren American Music Awards ausgezeichnet wurde, immer wieder neu. Mögen P. Diddy Darüber hinaus durchlief Prince verschiedeneDie Phasen, in denen er nicht mehr mit seinem alten Künstlernamen/Namen angesprochen werden wollte. So folgte von 1993 bis 2000 seine namenlose Zeit, in der er nur durch ein völlig unaussprechliches Symbol bekannt war.

Vor allem gegen Ende seiner Karriere hatte sich Prince jedoch zunehmend von der Musikindustrie distanziert. Erst im März 2016 unterzeichnete der Künstler einen Vertrag mit Random House für seine Memoiren. Es bleibt abzuwarten, ob diese jetzt erscheinen werden. Prince wird jedoch immer für seine stilistische Vielfalt in Erinnerung bleiben. Es gibt kaum einen Künstler, der sich so schwer einem einzigen Genre zuordnen lässt wie Prince. Er galt schon immer als Rebell und Pionier der Musikindustrie, der auch ein Vorbild und eine wahre Ikone für viele andere Künstler auf der ganzen Welt war. Auch als Schauspieler und Filmregisseur ist das Multitalent immer wieder in Erscheinung getreten, so dass die Lücke, die der Künstler nun hinterlässt, nur schwer zu füllen sein wird.

https://www.youtube.com/watch?v=i3LHatq2u4k

Bildquellen:
Zeichnung: thierry ehrmann / Flickr [CC-BY 2.0]
Fotos: Peter Tea / Flickr [CC-BY-ND 2.0]

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